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„Unsre verschwundenen Herzen“ von Celeste Ng

Keine leichte Kost, die uns Celeste Ng hier auftischt:
Nach 10 Jahren wirtschaftlicher und gesellschaftlicher Instabilität wird die Bevölkerung angehalten, die „amerikanische Kultur“ zu schützen und zu verteidigen. Wer sich dagegen stellt, wird zum Schweigen gebracht, Familien, die gegen den „PACT“ aufbegehren, werden die Kinder weggenommen, um sie dem schlechten Einfluss der Eltern zu entziehen.
Der 12-jährige Bird wächst auf dem Campus von Harvard mit seinem Vater auf, seine Mutter, die chinesischer Abstammung ist, hat vor 3 Jahren die Familie verlassen, sie ist zur „Persona non grata“ geworden. Als Bird einen Brief von ihr erhält, macht er sich auf die Suche nach ihr. Bibliotheken erweisen sich als Hort des Widerstands und führen ihn zu ihr.

Eine Geschichte über die starke Liebe zwischen Mutter und Sohn in dunklen dystopischen Zeiten, grandios und spannend erzählt und aufzeigt, dass der Widerstand jedes einzelnen gegen ein totalitäres, ausgrenzendes System Früchte trägt.